Wir taufen unsere NALU

Wir sind nochmals zurück in die Schweiz gefahren und haben uns von der Familie verabschiedet. Da wir nun kein Auto mehr haben, werden wir von Philipp und seiner Familie nach Frankreich chauffiert. Und dies mit einem Gefährt, welches unserer NALU recht ähnlich ist. Die EMMA ist ein gelbes ausgebautes Postauto. Wir hoffen auf ein Foto von EMMA und NALU nebeneinander. In den letzten Wochen haben wir weiter am Schiff gearbeitet. Isa hat die Gästekabine neu gestrichen und neue Vorhänge genäht. Chlöisu hat sich um technische Sachen gekümmert und den Boden in der Küche neu gemacht. Zusammen haben wir angefangen das Deck zu schleifen und zu streichen. Da das Wetter sich nicht für unsere Streich-Aktion interessierte, sind wir damit noch nicht ganz fertig geworden. Wir hoffen auf gutes Wetter über Pfingsten. Unseren ganzen Hausrat haben wir mit einem grossen Auto (Danke Helmut) zum Schiff gebracht. Das auspacken und verstauen hat Tage gedauert. Nun hat aber tatsächlich alles einen Platz gefunden. Die Expertise ist problemlos verlaufen. Unsere NALU ist hochseetauglich und wurde bald darauf eingelöst. Nun durften wir unser Schiff anschreiben und taufen. Das war für uns ein emotionaler Moment. Da wir immer wieder mit kleineren und grösseren Überraschungen konfrontiert waren, wie zum Beispiel der schlechte Zustand der Vorderen Luke, war das Einwassern anfangs Mai nicht möglich. Da in den ersten Mai-Tagen der Mistral in Sturmstärke geblasen hat, waren wir sehr froh darüber. Nun haben wir unseren Einwasserungstermin am 20. Mai. Wir freuen uns sehr auf diesem Moment und hoffen auf gutes Wetter und wenig Wind:-) Die ersten Seemeilen und das erste Anlegemanöver werden auch ohne Wind genug aufregend:-)

Isa schleift die Bugkabine
Isa schleift die Bugkabine
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Naja, streichen wird wohl nie Isa’s Lieblingsbeschäftigung
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So sieht die neu gestrichene Bugkabine aus.
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Waschtag im Trockenhafen
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Der Käpt’n musste zuoberst auf dem Mast das Toplicht auswechseln. Vom Mast aus kann er endlich Mal das Meer sehen:-)
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Oje, das sieht übel aus. Die Holzverkleidung ist aufgeweicht und viel Rost darunter. Aber auch dies kann man wieder in Ordnung bringen.
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Wir haben jetzt den Flaggenschein und dürfen das Schiff beschriften.
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Wie alle Schweizer Hochseeschiffe, habe wir den Heimathafen Basel.
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Schiffs-Taufe: wir stossen an! Auch NALU bekommt einen kräftigen Schluck an denn Kiel:-)
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Der letzte Einkauf mit dem Auto. Es wird gebunkert…Den nächsten Einkauf werden wir zu Fuss machen müssen.
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Das Deck wird neu gestrichen. Irgendwie ist das ganze sehr sehr weiss…Die Crew ist geblendet:-) Aber lange wird das nicht so bleiben, noch bevor wir fertig waren hat die erste Möve drauf gesch….