…aber nicht bei uns auf Lanzarote. Weiterhin dürfen wir sommerlich warme Temperaturen geniessen. T-Shirt und Flip Flops sind immer noch aktuell, schliesslich befinden wir uns auf der sogenannten „Barfussroute“. Es hat uns sehr gefreut das wir Markus und Erika auf Lanzarote treffen konnten. Wiedereinmal „schwizerdütsch lafere“ war super und die beiden haben uns viele leckere Sachen mitgebracht, wie Schoggi, Biberli und schweizer Käse. Zu unserer Freude haben sie ein Weihnachtsgeschenk von Florian und Isabella dabei. So schön! Das werden wir dann in der Karibik öffnen:-)
Zu viert machen wir eine Bus Tour im Süden von Lanzarote. Wir besuchen den Timanfaya Nationalpark mit seiner eindrücklichen Vulkanlandschaft. Es wurde ein unterhaltsamer Tag, „Jessica & Juan“ (Reiseleiterin und Chauffeur) sorgten dafür. Das spanische Deutsch von Jessica bringt uns immer wieder zum schmunzeln. Es gibt das ganze touristische Programm, inklusive Mittagessen und Weindegustation. Es war eine schöne Tour. Am nächsten Tag wird Nalu rausgeputzt und Isa sucht ihre Unterlagen für den Hochseeausweis zusammen. Mittlerweile hat ja auch der Smutje genügend Seemeilen für den „Käpt’n-Ausweiss“. Gut 2000 Seemeilen haben wir seit Port St. Louis zurückgelegt. Die Unterlagen nehmen Markus und Erika mit in die Schweiz. Als die beiden bei uns im Hafen von Arrecife eintreffen ist alles parat. Wir zeigen ihnen unser schwimmendes Zuhause und nehmen ein Apero im Cockpit. Später spazieren wir zu einer gut besuchten Pizzeria. Nach dem gemütlichen Beisammensein und einem feinen Abendessen begleiten wir Markus und Erika bis zur Bushaltestelle. Leider mussten wir uns dort bereits wieder verabschieden. Aber wer weis vielleicht sehen wir die beiden auf der anderen Seite des Atlantiks wieder…
Die weiteren Tage in Lanzarote verbringen wir mit spazieren, Ausflüge, faulenzen, lesen und auf dem Schiff umenusche. Wir haben viel Zeit. Der Motor erhält seinen Service und die neu entstandenen Rostflecken werden geschliffen und gestrichen. Die Genua nehmen wir runter und flicken sie an ein paar Stellen. Zum ersten Mal montieren wir die Passatsegel auf der vorderen Rollanlage. Auf der Fahrt nach Fuerteventura wollen wir diese testen. Aus Resten vom Vorhangstoff machen wir ein Leesegel für die Backbordkoje im Salon. So fällt auch bei schwerem Seegang niemand aus dem Bett. Das ganze wird von Isa von Hand genäht, denn die Nähmaschine ist zu Hause geblieben. Und da in den Tropen die Mücken bekanntlich lästig sind bastelt Isa ein Mückennetz für den Niedergang. Mit Hilfe von „Fischer-Blei“ wird das Netz auf allen Seiten beschwert. Mal sehen ob sich das bewährt.
So vergehen die Tage wie im Flug und es wird nun Zeit zur nächsten Insel aufzubrechen. Auf Fuerteventura wollen wir eine Woche bleiben, danach treffen wir uns schon bald mit den anderen ARC+ Teilnehmer in Las Palmas de Gran Canaria.